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Pilatus
Map: Wanderkarte Pilatus 1:25'000
Pilatus ist
leicht erreichbar
von zwei Seiten: Mit Zahnradbahn ab Alpnachstad (Die steilste der Welt),
oder mit Gondelbahn und Seilbahn ab Kriens. In Fräkmünt besteht eine Sommer
Rodelbahn, auf der sich nicht nur Kinder freuen.
Krienseregg
ist ein beliebtes Freizeit Gebiet mit bequemen Wanderwegen, vielen
Feuerstellen, Kinderspielplatz.
Pilatus bietet viele Wanderwege. Drei Wanderwege führen von der
Fräkmünt zum Kulm.
 | Der Bandweg, über die Felsen. Diesen Weg sollten nur geübte
Wanderer wählen. |
 | Der Gsässweg links beim nach Verlassen der Seilbahnstation. |
 | Der Heitertannliweg
rechts nach der Station. |
 | Mittaggüpfi, für dijenigen, die
die Stille mögen. Die Route hier beginnt im wunderschönen Eigental. |
Der eine oder andere Weg kann vorübergehend geschlossen sein, wegen
Rutschen oder Steinschlag.
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Fraekmuent-Pilatus-Krienseregg |
km |
Std. |
Zug-Luzern-Kriens (Bahn, Bus) |
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Kriens-Krienseregg-Fraekmuent (Seilbahn) |
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Gsässweg: Fraekmuent-Kappelle-Gsäss-Nauen-
Klimsen Kappelle-Pilatus
Heitertannliweg: Fräkmünt-Lauelenegg-Oberlauelen-
Klimsen Kappelle-Pilatus |
4
6
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1.5
2.3
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Pilatus-Klimsen-Fraekmuent-Muelimaes-
Krienseregg |
8 |
2 |
Krienseregg-Kriens (Seilbahn) |
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Kriens-Luzern-Zug (Bus, Bahn) |
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Per Gondelbahn zur Fräkmünt:
Beim Bahnhof Luzern findet man eine Buslinie nach Kriens (Bus Linie 1,
Haltestelle Linde Pilatus). Dort ist's
ein kurzer Weg zur Seilbahn Station, wo auch PKW- Parkplätze z.V. stehen
(Taxpflichtig).
In der Zwischenstation Krienseregg werden die Wagen
von magischer Hand zur zweiten Sektion hinübergeschoben - ein
faszinierendes System. (Billett-Kontrolle ist beim Verlassen der Station).
Auf
Fräkmünt (von hier führt eine Einzel-Kabine nach zuoberst)
führt der Weg links Richtung Alp Fräkmünt.
Nach der Kirche (Gottesdienste: May bis Oktober, sonntags 10 Uhr) und nach
dem überqueren der Rodelbahn zweigt der Pfad rechts ab.
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Der Einstieg in den Bergweg befindet sich am Rand eines
kleinen Tobels in der Nähe des oberen Endes eines Transport-Seils. Der
Pfad ist zwar gut markiert, Stecken und Felsbrocken sind weiss/rot/weiss
markiert, mit dem wachsenden Gras und den weidenden Rindern kann man ihn
allerdings aus den Augen verlieren. Beim Einstiegspunkt treffen wir auf
den klar erkenntlichen Pfad mit einer kurzen Treppe mit Holzgeländer,
dann folgt eine Bachüberquerung.
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Ziemlich bald wird's steil. An einigen Orten sind Stahlseile
angebracht, zum Teil muss man sich auch ein paar Meter hochziehen.
Etwa nach einer halben Stunde, beim Eintritt zum Nauen, ändert sich der Ausblick komplett, vor uns
die Felswand des Pilatus, rechts Felsbrocken und Geröll. Oft sieht man auch
Steinwild. Im Herbst ist das zusammenknallen der Köpfe von weitem zu
hören, wenn die Böcke um ihre Damen streiten.
Schliesslich geht's im Zickzack die Geröllhalde hinauf zur kleinen
Klimsen-Kapelle.
Hier werden wir bereits die schrillen Pfiffe der Dohlen
hören (ein schwarzer, hier heimischer Vogel).
Nun folgt der letzte
Teil: Im Zickzack über Felsen und Geröll erreichen wir schliesslich die
Türe zum Gratweg.
Er verbindet den höchsten
Punkt (Esel), mit den beiden Restaurants und dem Oberhaupt und Tomlishorn.
Wenn Sie auf der Aussenterrasse des Restaurants essen, werden Sie von den
Dohlen aufmerksam beobachtet. Sie sind sich gewohnt, von den Gästen
gefüttert zu werden, aber einige sind auch Diebe! Passen Sie auf Ihr
Essen auf! Für den Weg
zurück wählen wir die gleiche Route, es gibt aber auch
Alternativen:
- Bei der Klimsen Kappelle links: der Heitertannliweg führt zur Fräkmüntegg und zur
Seilbahnstation dort.
- Der Weg rechts führt nach Gsäss - Fräkmünt -Krienseregg und
Gschwänd - Hergiswil.
- Nach etwa 20 Minuten auf dem Gsässweg treffen wir auf die
Abzweigung links, die nach Gsäss - Fräkmünt führt. Wenn wir auf
dem Weg weiter marschieren erreichen wir Gschwänd (Restaurant
und Gondelbahn hinunter
zum Brunni). Von hier können wir weiter wandern nach Vorder Rengg und
Hergiswil.
Der Aufstieg zur Fräkmünt wäre etwa 20 Minuten. Vorher, bei
der Alp Fräkmünt geht rechts das Strässchen weg nach Mülimäs -
Krienseregg. Der übliche Weg von der
Fräkmünt zur Krienseregg führt über Mülimäs - Mülimäs Skihütte.
Fräkmünt-Mülimäs ca. 40 Min.
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Dieser Weg ist etwas länger als der Gsässweg. Zur Lauelenegg ist's
zuerst flach, dann erfolgt ein leichter Abstieg bis zur Alp Oberlauelen.
Markierungen an Pfählen und Steinen helfen den gut unterhaltenen Bergweg
zu finden. Bald befinden wir uns auf dem steilen Weg zur Klimsen Kapelle.
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Fraekmuent Alp,
Rodelbahn, im Zentrum Wanderweg nach Krienserwegg |
Auf dem Weg von Fraekmuent Alp nach Krienseregg |
Vor einiger Zeit wurde eine Marketing-Promotion für Sbrinz
Käse lanciert mit der Idee, die Alp Krienseregg zum Sbrinz Ort
(Sbrinzeregg?) zu machen.
Allerdings, wie andere Schweizer auch, die Einheimischen konnten nicht
richtig begeistert werden, und sie sahen nicht ganz ein, warum der Name
plötzlich geändert werden sollte?
In der Nähe der Seilbahnstation zeugt ein Gedenkstein für die Idee.
Sbrinz (AOC) ist die geschützte Marke für diesen speziellen
Käse. Er wird in den sechs Zentralschweizer Kantonen hergestellt, sowie
zwei Regionen im Aargau und eine in St. Gallen.
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Ausgangspunkt für diese Tour ist Gantersei (Parkplatz) im
Eigental.
Es besteht auch eine Postauto-Verbindung ab Luzern Bahnhof, Linie
71 (Fahrzeit ca. 35 Minuten). Von der Endstation "Eigental Talboden" sind es dann etwa
zusätzliche 20 Minuten auf einem Wanderweg nach Gantersei.
Tägliche Verbindungen: (Fahrplan 2003)
ab Luzern Bahnhof nach Eigental: 09:20h und 10:55h, ( 31.5. bis
19.10. an Wochenenden zusätzlich 07:55h)
ab Eigental zum Bahnhof Luzern: täglich 16:10h und
17:35h.
Mittaggüpfi |
Std. |
Zug-Luzern (Bahn) |
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Luzern-Eigental (Postauto) |
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Gantersei-Unterlauelen-Bründlen-Felli-Mittaggüpfi |
3,5 |
Mittaggüpfi-Oberalp-ehemaliger Pilatussee-Bründlen-
Unterlauelen-Gantersei |
3 |
Eigental-Luzern (Postauto) |
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Luzern-Zug (Bahn) |
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Das erste Wegstück bis Unter Lauelen (Restaurant) ist praktisch
ebenaus, dem Fluss Rümlig entlang, auf schönem Wanderweg. Einzig am
Schluss folgt eine leichte Steigung.
Dieser etwa halbstündige Spaziergang
vom Parkplatz dürfte denn auch für "Nichtwanderer" problemlos
zu schaffen sein.
Nach Unterlauelen geht's vorerst auf einer Fahrstrasse weiter dem Fluss
entlang, den wir aber bald auf einer Brücke überschreiten. Der Weg
setzt sich als Forststrasse fort, es geht nun bergauf. Nach der ersten
Kehre und weiteren 300 m zweigt rechts der Bergpfad ab zur Bründlen.
Eine
Warntafel macht auf Steinschlag aufmerksam: bei meiner Tour am 11.7.03
donnerten plötzlich einige Felsbrocken herunter, wahrscheinlich oben
losgelöst durch Steinböcke.
Bei Bründlen verlassen wir die gefährliche Zone. Es gibt nun zwei
Varianten: links, der Bergflanke entlang, rechts Richtung ehemaliger
Pilatussee-Oberalp. Wählen wir für den Aufstieg den Weg links, für den
Abstieg dann den Anderen.
Nach dem der Aufstieg geschafft ist, geniesst man den herrlichen Gang
durch die alpine Vegetation. Beim erreichen der Alpweide bieten sich
wiederum zwei Varianten an: Direkter Weg zum Güpfi, oder Umweg über
Felli!
Ich habe den kleinen Umweg über die Felli genommen: Leute die nicht
erbaut sind über Pfade entlang von Abgründen, werden die direkte Route
wählen!
Für die Anderen wird es ein Vergnügen sein, auf dem Weg vom Felli zum Sattel
beim Güpfi die Aussicht
Richtung Süden zu geniessen. Geradezu liebenswürdig ist der kleine
Brunnentrog, den man an der Bergflanke passiert: Etwa so gross wie eine
Blumenkiste, liefert er frisches Pilatus-Mineralwasser direkt ab Quelle,
ohne Kohlensäure, dazu ist er geschützt unter einem mächtigen
Felsvorsprung angeordnet.
Das letzte Stück führt durch Alpweiden zum Gipfelkreuz.
Bei der Rast
sind natürlich auch die Pilatus-Dohlen mit von der Party. Je nach Alter
wird mehr oder weniger forsch gebettelt, vielleicht auch stibitzt.
Für den Weg zurück wählte ich die Route über die Oberalp, dann
Richtung Nord zum ehemaligen Pilatussee.
Von der Oberalp-Hütte steigt der
Weg zuerst nochmals an. Der Pfad führt dann zur Krete mit herrlichen
Ausblicken. Der Waldweg verläuft dann knapp dem Grat entlang, später
folgt ein steiler Abstieg hinunter zur Bründlen.
Durch Tann-Nadeln, Tann-Zapfen und
vereinzelt Fallholz kann's manchmal etwas glitschig werden. Den Wald-Pfad sollte man
eigentlich nicht verpassen, immer wieder sind die weiss-rot-weissen
Wegmarken gut sichtbar.
Der letzte Teil von Bründlen nach Unter Lauelen, Gantersei, Eigental entspricht
demjenigen beim Aufstieg. |
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