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Heritage sites

Nendaz

Map: Nendaz, Mont-Fort 1:25'000

to GPS-Datafiles Download Sentier des Pives
Ancienne Bisse de Saxon (Bisse Vieux-LaPeroua)
Ancienne Bisse de Saxon (Bisse Vieux-Siviez)
Bisse Vieux
Ancienne Bisse de Chervé
Dent de Nendaz über Plan de la Dzeu

speicher.jpg (25378 Byte)Hoch über dem Rhonetal, in der Nähe von Sion liegt Nendaz (www.nendaz.ch). Im Winter eine riesige schneesichere Skiregion mit Verbindungen von Veysonnaz bis Verbier, bietet die Gegend auch dem Wanderer viele Optionen. Mit Sion bestehen Postauto Verbindungen.

Besuchen Sie auch: www.nendaz-urlaub.de/sommer/tracouet/bisse_de.html

Suonen: Die "Bisse" sind alte Wasserkanäle (einige älter als 500 Jahre), die zum bewässern gebraucht werden. Einige herrliche Wanderwege führen direkt entlang dieser Wasserkanäle.
Bisse Vieux zur Bisse du Milieu: Diese leichte Wanderung entlang der beiden Wasserleitungen führt durch herrliche Wälder und Matten. 
Bisse de Saxon: Mit 32 Km ist dies der längste Wasserkanal. Er verläuft auf einer Höhe von etwa 1800 bis 1700 m.
Bisse de Chervé: Die frühere Bisse ist nun ein fantastischer Wanderweg auf einer Höhe von rund 2000 m.
Bisse de Vex: Die renovierte Bisse führt wieder Wasser vom Fluss Printze zum Mayens de Sion. Die Kombination von Bisse Vieux und Bisse Vex ergibt eine herrliche Wanderung von Nendaz nach Veysonnaz.
Dent de Nendaz: Herrliche Aussicht lohnt den Aufstieg von Tracouet.
Siviez - Tracouet: Eine fantastische Wanderung entlang des Bergkammes.
Grand Dixence: Das technische Vorzeigestück mit der riesigen Staumauer ist auch gut erreichbarer Ausgangspunkt für Wanderungen.
Der Sentier des Pives (Zapfenweg) ist eine exzellente Vorstellung der Umwelt und führt bis zur Bisse de Saxon. 
Pfynwald, Bhutan-Brücke: Dieses Gebiet in der Rhone Ebene ist ein Naturpark mit urwaldähnlichem Föhrenwald, kleinen Seen, seltenen Pflanzen. 
In dieser Wanderung enthalten ist auch der Weg hinauf und zur Bhutan-Brücke über den eindrücklichen Illgraben (eine tiefe Runse des Illbaches).

 

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Suonen:

Interessant für den Wanderer ist der Umstand, dass die Wanderwege bisse.jpg (34325 Byte) entlang dieser Wasserkanäle nur leichte, gleichmässige Steigungen enthalten! 
Vom Tourismus Büro sind interessante Infos erhältlich. Besonders hilfreich ist das Büchlein mit der Nummer 2 "les Bisses/die Suonen" der "Walliser Wanderwege". Herausgeber VALRANDO: info@valrando.ch. Enthalten sind Beschreibungen zu den Suonen, Panoramakarten und Höhenprofile sowie Zeitangaben sowie Bus Haltestellen und Restaurants.
Weitere interessante Infos in: www.nendaz.ch 
Literatur: J. C. Heer: An heiligen Wassern

Die Suonen in der Region Nendaz und Veysonnaz beziehen ihr Wasser aus dem Fluss Printze.

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Bisse Vieux zur Bisse du Milieu

Wir beginnen die Wanderung beim unteren Ende der Bisse Vieux (erstellt vor 1658), beim Wegweiser etwa 800m auf der Hauptstrasse von der Seilbahnstation Richtung Iserables. Nach einigen Metern befinden wir uns auf einem Feldweg, rechts gluckert das Wasser in seinem Kanal. Die Häuser ober - und unterhalb der Bisse werden immer weniger zahlreich, schliesslich befinden wir uns im Wald. Stetig leicht ansteigend führt der Weg durch schattige Bäume, vorbei an Alpwiesen. Hie und da wird der Blick freigegeben hinüber nach Nendaz, später nach Veysonnaz. 
Nach etwa zwei Stunden erreichen wir die Postauto Haltestelle Lavanthier und das freundliche Beizlein "Vieux Nendaz".

Zurück nach Nendaz wählen wir den Weg entlang der Bisse du Milieu (erstellt 1700). Vom Restaurant geht's links die Strasse hinunter zum Printze. Etwa 200 m nach überqueren der Brücke lädt ein weiteres Restaurant zur Einkehr ein. Der Wanderweg entlang "unserer" Bisse ist nicht explizit signalisiert (wohl aber Bisse de Vex). 
Ein Pfad führt hinunter zur Printze. Wir überqueren den Fluss auf dem Steg. Die Bisse de Milieu ist klar ersichtlich und markiert, ein Name wird nicht angegeben.
Interessant die Wasserfassungen für die Bisse de Vex und die Bisse de wasserfassg.jpg (35416 Byte) Milieu, die wir beide passieren. Auf dem herrlichen Weg durch Wald und entlang der meist offen geführten Bisse treffen wir auch auf Querungen von Wildbächen, wo Vorkehrungen zum Schutz des wichtigen Wasserzubringers getroffen wurden.
Nach etwa 1.5 h sind wir wieder zurück in Nendaz.

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Bisse de Saxon:

Diese Suone, gebaut zwischen 1865 und 1876 und genutzt bis 1965 ist ausserordentlich lang. Als Wasserquelle (Schöpfe) dient wiederum die Printze, in der Region von Siviez auf etwa 1850 m.
Die Bisse umrundet beinahe den Dent de Nendaz. An einigen Stellen musste der Kanal in Felsen gehauen, an anderen Abgründe auf Stelzen überquert werden, zum Teil wurden Steinmauern gebaut. Die enorme Länge machte den Bau von drei Hütten bei der Bisse für die Unterkunft von Wächtern  notwendig. Eine Hütte wurde rekonstruiert bei La Bourla: direkt über der Bisse.

Das Wasser wird zwar nicht mehr benötigt, aber der alte Kanal ist immer noch sichtbar und an einigen Stellen sorgfältig renoviert worden. So können wir heute den Willen und die Cleverness der Leute vor 150 Jahre bewundern.

Ich fand die Tour Nendaz - Tsablo Plan - Le Bourla - Siviez, dann retour über die Bisse Vieux (siehe oben) ausserordentlich interessant.
Wegen des Verlaufs auf einer Höhe zwischen 1800 und 1700 m müssen wir allerdings erst etwa 500 m hochsteigen.

Als Einstieg wählte ich den Wanderweg, der von der Asphaltstrasse abzweigt, die von Nendaz Station (Seilbahnstation nach La Tracouet) nach La Peroua führt. Der schmale Weg beginnt etwa 500 m nach der Seilbahnstation. Nach weiteren 500 m bequemem Weg entlang der Bisse Vieux folgt der ziemlich steile Anstieg nach Tsablo Plan. Zum Teil sind wir auf Asphaltbelag Richtung neuere Chalets (einige noch im Bau), zum Teil durchwandern wir Alpweiden. Später folgen Waldwege. Die herrliche Aussicht ins Rhonetal oder hinüber zu den Diablerets gibt uns immer wieder die Ausrede für einen kurzen Halt.

Die Bisse, die wir auf der Alp Tsablo Plans erreichen, macht noch keinen besonderen Eindruck; das wird sich ändern.

Wir sind nun auf einem sehr komfortablen Wanderweg entlang dem alten Wasserkanal. Angepasst an Umgebung und verfügbarem Material, besteht der Kanal aus Gräben, Steinmauern, Holzbrettern. An einigen Orten bemerkt man Röhren. 
Switch.jpg (90322 Byte)
An einigen renovierten Stellen kann die Technologie für das Umleiten des Wassers studiert werden.


Switch2.jpg (69592 Byte)
Einmal sind es simple Schieber aus Stahlblech, an anderer Stelle versieht ein sorgfältig zugeschnittener Baumstamm die Aufgabe als Wasserscheide.


LaBourla. Cabane pour Gardien
La Bourla mit der Hütte für den Aufseher lässt einen nachdenken über den Job dieser Person; in fürchterlichem Wetter -und alleine die demolierte Bisse wider instand stellen, so schnell als möglich!?

dizzyingly.jpg (87554 Byte)Später passieren wir felsige Abschnitte, wo die Bisse in den Felsen gehauen wurde, oder in Steinmauern geleitet wird. Der Weg wird nun schmaler, zum Teil führt er unter überhängenden Felsen durch.

Ab Siviez führt ein Wanderweg entlang der Printze. Der "Eingang" zur "Bisse Vieux" befindet sich etwa 20 Min auf der linken Seite der Asphalt-Strasse nach Nendaz hinunter.

Bei der Wanderung in die "andere" Richtung, gegen Mayens de Riddes von  Nendaz nach Pra da Dzeu - La Dzora, wird man belohnt durch eine herrliche und bequeme Route (natürlich steht am Anfang wieder der Aufstieg zur Höhenlage der Bisse).
In La Dzora ist ein längerer Teil der Bisse nicht mehr vorhanden. Ein Pfad, der ein verschüttetes Wegstück umgeht, bringt einen auf das letzte Wegstück in Le Rosey zur Bisse nach Mayens de Riddes und über Saxon.

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Bisse de Chervé:

Die Bisse wurde 1862 erstellt. Mit einer Höhenlage von rund 2000 m ist sie eine der höchstgelegenen, - und insbesondere die ersten zwei Drittel sind besonders attraktiv.

Ich wählte die Route:
Siviez (Postauto) - Lac de Cleuson - Thyon (Seilbahn nach Veysonnaz) (5 Std).
Veysonnaz - (Umsteigen in Beuson) - Nendaz: Postauto 

Cleuson.jpg (53988 Byte)Der erste Teil ist mehr oder weniger einem Skilift entlang, über Alpweiden, in der Nähe von Bächlein, und Tannen.
Zum Damm hinauf führt ein schmaler Zickzack Pfad, etwas steiler als die anderen Abschnitte. 
Oben bei der Staumauer, in der kleinen Kirche, erinnert eine Tafel and die elf Männer, die bei der Konstruktion des Werks an Unfallfolgen starben.

Diablerets.jpg (44026 Byte)Die Bisse ist etwas höher als der Lac Cleuson.
Nach der ersten Biegung der Fahrstrasse führt ein schmaler Pfad direkt hinauf zur alten Suone. Heute ist ein bequemer Wanderweg daraus geworden, aber öfters ist der frühere Verwendungszweck klar erkennbar. Der erste Abschnitt, Cleuson nach La Meina ist speziell reizend, der Weg als solcher, die fantastischen Ausblicke, die Pflanzen...

In der Hauptsaison ist die Sesselbahn Siviez-Combatseline in Betrieb.

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Bisse de Vex

Planchouet nach Veysonnaz, Abzweigung Mayens de l'Ours (3 Std)

Die Bisse (erstellt 1453) bezieht ihr Wasser knapp unterhalb von Planchouet. Ein Startpunkt, nur während der Hochsaison, ist die Postauto-Haltestelle an der Strasse nach Siviez (Bifurcation Planchouet).

Von der Haltestelle geht's zuerst die Asphaltstrasse hinunter und über Bisse de Vex.jpg (47146 Byte)die Brücke, dann auf der anderen Seite wieder hoch. Linker Hand gibt eine Informationstafel Auskunft über die Bisse. Nach den beiden Restaurants entlang der Strasse erscheint schliesslich die Bisse. Abschnittsweise wird sie in einem Rohr geführt, dann wieder in einem Kanal, schliesslich offen , wie es früher war.

Bisse de Vex2.jpg (45058 Byte)Die Wanderung der Suone entlang ist herrlich, meistens unter schattigen Waldbäumen durch. Vor Erreichen von Veysonnaz, beim überqueren einer offenen Wiesenfläche wandert der Blick hinüber über Nendaz zu den Bergen mit dem Haut de Cry.

In Veysonnaz führt der Bisse-Wanderweg an der Seilbahnstation Thyon 2000 und einigen Restaurants und dem Tourist Office vorbei und weiter nach Mayens de Sion. 
Die Postauto-Haltestelle befindet sich etwa 100 m vom Tourist Office Richtung Veysonnaz village.

Chapelle.jpg (64523 Byte)Die letzte Sektion des Weges, für den grössten Teil, ist wieder ein angenehmer Waldweg. Etwa 800 m vor dem Ende erreicht man die Protestantische Kapelle. Von dort sind es etwa 100 m zur Poste-Haltestelle und zur Asphaltstrasse nach Mayens de l'Ours (Fahrplan prüfen)

Hinweis: Aufwärts Richtung Mayens de l'Ours, ist die "ancient Bisse d'Heremence" nicht weit entfernt.

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Nendaz nach Veysonnaz

Nendaz-Veysonnaz.jpg (256853 Byte)Via Bisse Vieux und Bisse de Vex (5 Std)
Active map: http://map.search.ch/d/mm5mju5mt?x=2784m&y=-896m&z=16
GPS-File: ../GPS_Data/GPX-Vieux-Vex.zip

Eine interessante Kombination, die Wanderung entlang der beiden Suonen! Die Route ist sehr bequem, verläuft zumeist im Schatten und bietet herrliche Ausblicke.

Oeffentlicher Transport zwischen Nendaz und Veysonnaz:

Veysonnaz-Kirche2.jpg (43375 Byte)Umsteigen ist notwendig in "Beuson bif Veysonnaz";
ca. 50 m und Ueberqueren der Hauptstrasse zwischen den beiden Haltestellen.
bif: "bifurcation"=Abzweigung

 

Sentier des Pives:

Diese dreistündige Wanderung vermittelt einen Eindruck von Umwelt und Entwicklung der Region. In Tsablo Plan, an der alten Bisse de Saxon, wird das System für das Fassen und verteilen des Wassers kurz erklärt.Plan de la Dzeu. Haut de Cry Der Weg ist durch hölzerne Wegweiser mit einem Tannzapfen oder den Namen des Pfades signalisiert. 
Der erste "Posten" befindet sich in der Umgebung des Trimm Dich Pfades "Vita Parcours". Ein blauer Wegweiser für diesen Pfad befindet sich an der Hauptstrasse vom Tourist Office zur Seilbahnstation, links, wo die Strasse eine scharfe Rechtskurve macht.
Nach der Einführung folgen zehn weitere Posten mit Erklärungen in Französisch, aber Broschüren in Deutsch und weiteren Sprachen sind im Tourist Office erhältlich.

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Dent de Nendaz:

Direkter Weg 

Nach Tracouet, dem eigentlichen Aufstieg zum Dent de Nendaz kann Lac Noir.jpg (54221 Byte) die Seilbahn Nendaz-Tracouet benutzt werden. Während der Fahrt überquert man die Bisse de Saxon, deren Wasser in diesem Abschnitt in Holzkanälen geführt wird.
Von der Bergstation mit dem kleinen Seelein führt ein Bergweg zum Gipfel mit herrlichem Ausblick (90 Min Hin und zurück).
In Gipfelnähe besteht ein Zugang zu einem Stollen (300 m piznendaz.jpg (22111 Byte) senkrecht) der zur Druckleitung der Grand Dixence führt (Lac de Dix nach Kraftwerk Bieudron). 
Von Tracouet und Dent de Nendaz bestehen viele Möglichkeiten für mehr oder weniger ausgedehnte Touren, z.B. die Gratwanderung vom Dent de Nendaz nach Siviez/Super Nendaz.

Ueber Plan de la Dzeu

Rhonetal.jpg (66140 Byte)(La Peroua - Tracouet 2 Std).
Der Wanderweg in La Peroua (Bus Stopp) steigt gemächlich inmitten des Waldes. Der Sentier des Pives benutzt den gleichen Pfad. Bei Pra da Dzeu, nach Ueberquerung der alten Bisse de Saxon, folgen wir dem Weg hinauf nach Croix de Jean-Pierre. Von hier am Platz mit den drei Kreuzen, wird uns ein steilerer Weg hinauf zur Tracouet Seilbahnstation führen.

Der Weg zum Dent de Nendaz ist gut markiert (90 Min Hin und zurück).

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Siviez - Tracouet

Siviez-Tracouet.jpg (151037 Byte)Active map:
http://map.search.ch/d/mvim2e2mz
GPS-route:
GPS_Data/GPX-Siviez-Tracouet.zip
  

4 Std
Siviez (Super-Nendaz) - Plan du Fou - Le Basso d'Alou - Pointe de Balavaux - Dent de Nendaz - Tracouet.

Die Wanderung entlang dem Bergkamm von Plan du Fou zum Dent de Nendaz ist vielleicht nicht nach jedermanns Gusto; der Weg ist zwar in gutem Zustand, es ist aber einwenig klettern über Felsbrocken notwendig. Vom Punkt 2428 zum Basso d'Alou ist ein Seil zum hinunter hangeln installiert. Der Gang über den schmalen Kamm mit den tiefen Abgründen beidseitig ist möglicherweise etwas ungewohnt für Leute ohne Erfahrung in "luftigen Höhen". Als Alternative gibt es einen Bergweg von Siviez via Grand Alou nach Basso d'Alou, wobei der Bergkamm lediglich überquert wird, nach Balavaux und Tracouet.

Ich begann meine Tour bei der Postauto Haltestelle. (Ein Weg würde Gratweg_Alou.jpg (64143 Byte)in der Nähe wo der "Bisse de Saxon" - Weg den Wald verlässt, abzweigen, direkt oberhalb Siviez). Kurz nach dem Platz mit den Skiliften und dem Sport Center führt ein Pfad zum Kies Fahrweg. Diese Strasse wird uns hinaufbringen nach Plan du Fou, der Weg ist für die Wartung der Skilifte. Es gibt auch einige Abkürzungen, die einen signalisiert, andere nicht.

Bei Plan du Fou mit einem Skilift von Siviez und einer Seilbahn von Pointe de Balavaux.jpg (34868 Byte)Balavaux/Prarion führt ein Gras Pfad hinüber zum Bergkamm. (Eine Sackgasse führt ebenfalls hinüber zum Kamm, sie endet etwas unterhalb des Kamms).
Von nun an wandern wir im Himmel, auf einem sehr schmalen Pfad. Des öftern müssen Felsbrocken überklettert werden. Fantastische Aussicht ist garantiert. Aber, entweder gehen ODER Aussicht geniessen! Beim Spitz auf Punkt 2428 muss eine Wand hinab geklettert werden. Das installierte Seil ist sehr willkommen. Der Pfad führt weiter, über den Spitze des Pointe de Balavaux und schliesslich zum oberen Teil des Dent de Nendaz.

 

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Grand Dixence:

Die Grand Dixence (www.grande-dixence.ch/) ist ein eindrückliches Bauwerk. Für technisch interessierte stehen ein Informationspavillon und umfangreiches Dokumentationsmaterial zur Verfügung. Auch das Innere der Staumauer kann erkundet werden. 
dix.jpg (15705 Byte)Der See wird aus einem grossen Einzugsgebiet gespeist. Das Wasser aus dem Lac de Cleuson(Nähe Siviez), wird zum Lac de Dix hinaufgepumpt. Es bestehen noch weitere vier Pumpwerke. Damit kann Grand Dixence hochpreisige Spitzenenergie erzeugen und verkaufen. Vier Kraftwerke erzeugen Elektroenergie von etwa 2 GW, drei der Werke sind unterirdisch.

Dank der Erschliessung der Region wird der Zugang zu Wanderungen in Hochgebirgsregionen vereinfacht.

Ein sehr bequemer Wanderweg führt entlang des Lac de Dix. Zuerst führt der Weg durch einige Tunnels. Im Längsten kann mittels Knopfdruck die Beleuchtung eingeschaltet werden.
Am Ende des Sees führt ein Bergweg über den Col de Riedmatten (3.5 h) nach Arolla (5.5 h).
Le Sentier Bourquetas ist ein Naturpfad mit 7 Erklärungs - Posten. Er verläuft zwischen 2400 m und 2800 m, Dauer etwa 4.5 h.

Auf dem Weg zur Grand Dixence durchquert man das schmucke Dorf curley.jpg (31471 Byte)Heremence. Das Dorf ist bekannt geworden durch seine moderne Kirche St.Nicolas, eine architektonisch interessante und eigensinnige Beton - Konstruktion (Gebaut 1967/71, Architekt Walter Maria Förderer). 
Der Besuch der Kirche ist wirklich eindrücklich. Das Gebäude an sich ist bemerkenswert, die Ambience im Innern ist Speziell. Mittels Sound und Lichteffekten wird der Besucher in eine eigenartige Stimmung versetzt!

 

Pfynwald, Bhutan Brücke

Leuk-Sierre.JPG (98666 Byte)Interactive map:
http://map.search.ch/d/tgzmtllzj

GPS-route:
GPS_Data/GPX-Leuk-Bhutan-Pfyn-Sierre.zip

 

(4.5 Std). Der erste Teil ist ein Umweg hinauf zur Bhutan-Info.jpg (397730 Byte)Bhutanbrücke. Der Name leitet sich ab aus dem Umstand, dass die Konstruktion ein Gemeinschaftsprojekt mit Ingenieuren aus dem Königreich Bhutan und der Schweiz war. Der Auslöser war das UNO "Jahr 2002 der Berge"

Von der SBB-Station Leuk führt die Route zuerst zur Brücke über den Illgraben (die tiefe Runse, die der Illbach verursacht). Hier ist auch die Schleuse von wo ein Kanal Wasser von der Rhone zum EW bei Chippis führt.

Auf beiden Seiten des Illgrabens führt ein Wanderweg Bhutan-Br.jpg (472187 Byte)hinauf zur Hängebrücke, eine Variante für einen Rundweg (2.5 h). Wählt man den östlichen Weg, dann wandert man ein kurzes Stück auf einer Asphaltstrasse. Bald folgt ein schöner Wanderweg, vorbei am Fussballplatz, dann einer Picnic-Zone unter schattigen Föhren. Später erreicht man die Gegend des Camping-Platzes Bella Tola. Etwa 300 m später ist die  Brücke erreicht, etwa 200 m oberhalb Leuk / Susten.
Brückenkopf.jpg (430705 Byte)Ein Kreuz und eine kleine Stupa, sowie Gebetsfahnen auf der Brücke, erinnern an die Zusammenarbeit der Schweizer und Bhutan Ingenieure und Arbeiter. Beim Überschreiten der Brücke erhält meinen einen nachhaltigen Eindruck über den unteren Teil des Illgrabens.

Aufstieg Bhutanbr.jpg (580009 Byte)Zu den Pfynwald-Wanderwegen gibt es einen direkten Weg von der westlichen Seite der Brücke, via "obere Abschlacht". Ein schöner, angenehmer Kies-Weg im Föhrenwald. Für weitere Informationen siehe:  http://www.pfyn-finges.ch/

Wieder zurück auf der Rhone-Ebene muss die Hauptstrasse überquert werden (Vorsicht). Der Weg ist nicht ohne weiteres ersichtlich und ich sah keine Markierung. Aber nachdem man einen oder zwei Schritte ins Unterholz getan hat, sieht man in etwa 30 m Distanz NW ein Wanderweg Symbol und auch der Pfad ist erkennbar.

Für den grössten Teil sind wir auf flachem Terrain. Pfynwald.jpg (512539 Byte)Man trift etwa auf einen Bach oder Wasserkanal, die Föhren spenden willkommenen Schatten. Ausserhalb, am Waldrand kann es im Sommer recht heiss werden. Einige kleine Seen und Tümpel finden sich ins Grüne eingebettet.

Etwa 200 m nachdem man die Strasse überquert hat, überquert man auf einer Brücke den Wasserkanal, welcher die Generatoren im Aluminium-Werk Chippis speist. Nach einigen "Deals" (und dem Wegverkauf der Kraftwerke) und nachdem die Energiekosten für die Alu-Produktion zu hoch wurden (Stichworte: Alusuisse, Blocher / Ebner / Marchionne, Alcan, Rio Tinto, Apollo) the power plant is now property of FMV (Hauptaktionär Kt Wallis).

Der letzte Teil, gegen Sierre ist hügeliges Terrain. Der Pfynwald Wanderweg endet in der Nähe der Bushaltestelle "Parc de Finges", Nahe beim Campingplatz. Zu Fuss zum Bahnhof Sierre sind es noch etwa 45 Minuten.

 

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