Ca. 4 Std.
Der Anfang dieser Wanderung ist der selbe Weg wie
für die Route zum Milchsuppenstein.
Wir verlassen den gemütlichen Aussicht/Picknick
Platz und wandern Richtung Ebertswil. Nach Überquerung der Hauptstrasse,
und vorbei an Häusern und Stallungen durchqueren wir wieder Weiden und
Felder und freuen uns über die prächtige Sicht in die Berner Alpen.
Der Albis ist zu unserer Rechten (östlich) und etwas in der Distanz (NO)
grüsst der Hauser Kirchturm aus dem Grünen. Dann macht unser Weg einen
Bogen nach Westen.
Beim erreichen des Waldrandes haben wir die Wahl: Geradeaus weiter zum Zwingli
Memorial, oder links nach Kappel.
Für den Umweg über das Zwingli Denkmal werden
etwa 20 Minuten mehr gebraucht.
Auf einem Podium zwischen zwei riesigen
Lindenbäumen wird auf einer Gedenktafel an seinen Ausspruch erinnert:
"Sie mögen den den Leib töten, nicht aber die Seele..."
Unmittelbar gegenüber dem Denkmal erinnert der Weiler Näfenhäuser
an den verknüpften historischen Hintergrund: Adam Näf hatte im
Kampf das Banner von Zwinglis Armee vor dem Zugriff der Katholiken
gerettet. Für seine Tat wurde er später belohnt mit dem Erblehen des
Sennhof (Teil des früheren Klosters Kappel), dazu mit dem Zürcher
Bürgerrecht und der Mitgliedschaft in der Zunft zur Meisen. Spätere
Nachfolger waren Unternehmer im Seiden und Halbwolle Geschäft.
In
Kappel, nach überqueren der Hauptstrasse, führt der Weg vorbei an einem
kleinen Weiher, dem früheren Kloster und anderen zugehörigen Gebäuden;
eines ist nun ein Seminar Center mit dem "Haus der Stille" und
kulturellem Zentrum, ein anderes ist ein öffentliches Restaurant.
Dann
durchqueren wir wieder Felder, Riedlandschaften und Waldstücke.
In Uerzlikon halten wir zuerst rechts und nach etwa 180 m sind wir wieder
auf einem Wanderweg. Recht bald mündet die Strasse in den Wald. Ein
Strässchen führt entlang des Tobels hinunter in die Ried Ebene. Ebenaus
geht's nun zum Steinhauser Wald.
Der Waldweg führt vorbei am beliebten Waldsee.
Nach verlassen des Waldes sind wir bald im Hinterzimbel und auf dem Weg
nach Baar
.
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siehe auch Albis in Zürich
Seite
Restaurant geschlossen jeweils am Donnerstag. (Apr 2009)
Active map:
http://map.search.ch/d/2fhmjm4zj
GPS-route:
GPS_Data/GPX-Albishorn.zip
Busbillett: Die Linie 280 (Baar-Hausen) ist zwar im Zuger
Tarifverbund enthalten. Für den Teil "Bachtaler Höhe" nach
"Hausen" muss im Bus bezahlt werden.
Das Albishorn mit seinem beliebten Restaurant ist über herrliche
Wanderwege erreichbar.
Bei der Post Hausen (Endstation) überqueren wir die Hauptstrasse
hinüber zum Restaurant Löwen. Dort treffen wir nach etwa 20 m auf den
Wanderweg, der links über eine Matte zum Wald führt. Stetig ansteigend
aber nie wirklich steil sind wir nach etwa 20 Minuten auf dem Weiler
Hinteralbis.
Nach überqueren der Zufahrt - Strasse führt zuerst asphaltierter Weg in
weiten Windungen zum Wald. Dann folgt ein Feldweg dem Waldrand entlang;
bei der Abzweigung biegen wir rechts ab, den Wald hinauf.
Oben auf dem Albishorn bietet sich uns sowohl von der Restaurant -
Terrasse aus, als auch von der darüber liegenden Plattform ein
herrliches Panorama.
Der Weg hinunter nach Sihlbrugg folgt meistens dem Grat entlang. Das
erste Stück ist ein Waldpfad, später folgt eine gut ausgebaute
Kiesstrasse, die uns schliesslich zum Restaurant Schweikhof bringt.
Bei Oberalbis bestehen zwei Varianten: weiter entlang der Kuppe, oder
auf dem "Aussichtsweg" bis Mattli. Auf dieser Stecke erhält man
herrliche Ausblicke über die Lorzenebene, in die Urner und Nidwalder
Alpen, die Seen.
Die Fortsetzung des Weges beim Schweikhof finden wir nach umschreiten des
populären Gasthauses.
Der Feldweg führt dann rechts über Weiden hinunter zum Wald.
Beim Wald folgen wir dem Weg entlang des Talbach-Tobels. Der Bach hat steile, fast
senkrechte Wände aus dem Berg herausgeschnitten. Er begleitet uns bis
hinunter nach Sihlbrugg.
Der Bus Stop Richtung Baar befindet sich an der Sihl, gegenüber dem Restaurant
Löwen.
Als
Alternative besteht ein Waldpfad vom Albishorn hinunter zu den Stationen
Langnau oder Sihlwald (ca. 1 Std.) mit Zugverbindung nach Sihlbrugg
Zum Albispass sind es etwa 70 Minuten, zur Felsenegg etwa 2.5
Std.
Option für Privatauto:
Sie können mit Ihrem Auto zum Parkplatz nach Mittleralbis hochfahren.
Die Abzweigung befindet sich beim Dorfausgang Hausen Fahrtrichtung Albispass
(Beschilderung "Albishorn").
Vom Parkplatz sind es etwa eine halbe Stunde hinauf und etwa 20 Minuten
zurück auf guter Strasse.
Die Wanderung kann um etwa 20 Minuten verlängert werden.
Vom Parkfeld weiter der Fahrstrasse entlang für etwa 200m. Nach der ersten Scheune bei
Oberalbis führt links ein Weg hinauf zum Albiskamm. Dort verläuft ein
schöner Wanderweg, erst leicht ansteigend, dann ein kurzer steiler
Anstieg, schliesslich fast ebenaus entlang der bewaldeten Krete zum
Albishorn.
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Entlang der alten Lorze zum Zugersee.
Interactive
map:
http://map.search.ch/d/gzkyty1nd
GPX-route:
GPS_Data/GPX-Baar-Cham_Alpenblick.zip
Auf flachen und gut unterhaltenen Wegen erhält man gleichzeitig einen Einblick in die
Industriegeschichte und in die Änderungen
in die
Natur. Die Lorzenebene wurde in den letzten Jahren gewaltig verändert:
aus Riedland wurden Strassen und Industriegebiete. Die Lorze wurde in ein
neues Bett verlegt. Durch gelungenen Renaturierungen sind neue Naturzonen
geschaffen worden.
Tafeln des "Industriepfad Lorze" informieren an
verschiedenen Orten über die Entwicklung in der Gegend. (www.industriepfad-lorze.ch).
Direkt am Bahnhof Baar steht ein unbeachtetes Relikt aus der
Industriegeschichte; der unnütze Obelisk am östlichen Ende des Perrons 3
(Zürich) ist ein vergessenes Überbleibsel des Strommasts, der die
Drähte vom Stromgenerator in der Schochenmühle zur Neumühle trug.
Vom
jetzigen oberirdischen Parkplatz führte ein Kanal direkt, unter der
Strasse durch, ins Lager der Neumühle. Das blaue Gebäude war die Mühle,
während der Silo als weithin sichtbares Lagerhaus durch das moderne
Hochhaus des Gotthard Center ersetzt wurde.
Die Wanderung beginnt auf der nördlichen Seite des Bahnhofs Richtung
Waldmannhalle. Zwischen der Turnhalle des Schulhaus Wiesenthal und Waldmannhalle durch
erreicht man die Brücke über die Lorze. Auf der anderen Flussseite
befindet sich eine Freizeitanlage mit einem
öffentlichen WC. Anstatt die Brücke zu überqueren, kann der südliche
Weg bis zur nächsten Brücke gewählt werden.
Bei genauem Hinsehen bemerkt man etwa 50 m flussabwärts eine betonierte Wasserfassung. Von hier wird
durch eine unterirdische Leitung Lorzewasser zur alten Lorze geleitet.
Nach Überqueren der nächsten Brücke stehen wir, vor der gewölbten Brücke über
die Autobahn zum Zimbel, an einer Tafel des "Industriepfad
Lorze".
Sie zeigt die utopischen (?) Pläne, nach denen hier in der Lorzenebene
eine Millionenstadt entstehen sollte. Siehe Box.
Im 2010 wohnten in den Gemeinden
Zug, Baar, Cham und Steinhausen rund 70'000 Personen.
Ab hier bis zum Autobahnzubringer wurde die Lorze in den letzten
Jahren erweitert. Eine kleine Auenlandschaft ist am entstehen, ein
Lorzenarm schlängelt sich nun neben dem Hauptfluss. Westlich der Autobahnrampe
sind Biotope errichtet worden und das Wasser des oben erwähnten Kanals wird hier
der alten Lorze zugeführt.
Zur alte Lorze ist's ein kurzer Umweg bis zur nächsten Brücke, dann
rechts, und nach 200 m sind wir am Uferweg der alten Lorze.
Der Weg folgt nun dem murmelnden Bach, gesäumt von vielen
alten Bäumen. Genau genommen gehen wir über dem alten Flussbett, das
aufgeteilt wurde zwischen dem Gewässer und dem neuen Wanderweg.
Bei der Schochenmühle
mit dem Gartenrestaurant folgen Erläuterungen zur Industrialisierung und
zum erwähnten Elektrizitätswerk, das den Strom für die Neumühle
produzierte.
Der Bach begleitet uns weiter, an der Ammansmatt vorbei, wo zur
Entstehung der "Bossard Gruppe" Erläuterungen folgen, dann
erreichen wir Kollermühle. Auch hier gibt es wieder Erklärungen; einerseits zur Distillerie Etter
mit dem bekannten "Zuger Kirsch", andererseits zur ehemaligen Mühle. In der
Nähe ist auch die Kulturstätte "Kollerhalle".
Nach den Unterführungen unter die Hauptstrasse und die Bahnlinie durch
erreichen wir nach etwa 50 m die gedeckte "Steinhauser Brücke".
Bald sind wir am Zugersee. Bei der Schreinerei befindet sich eine
moderne Toilettenanlage.
Nun folgen wir dem See entlang. Auf Tafeln werden Erläuterungen zu
Natur und Umwelt gegeben. Verschiedene Plätze laden zu Verweilen, zum
Baden, zum Picknicken ein.
Zwischen See und Ried führt ein Pfad zur Kiesstrasse entlang dem
Bahntrasse. Etwas sonderbar erscheint heute, dass diese
"Sumpfgegend" (es gibt in der Nähe ein Gebiet mit dem Namen
"Sumpf") einmal als Kehrichtplatz in Erwägung gezogen wurde.
Die Stadtbahn-Haltestelle "Alpenblick" ist wohl eine der angenehmsten zum
Warten. Nicht wegen des Tankstellenshops, sondern weil wir hier einen
wunderschönen Blick zum Ried, über den See und zum Zugerberg mit dem
Gnipen im Hintergrund haben. Etwas weiter südwestlich zeigen sich Rigi Hochfluh und Kulm.
Statt den Zug nach Baar zu nehmen bietet sich natürlich auch der
Weiterweg (15 Min) nach Cham zum Villette-Park an, mit Restaurants,
Kinderspielplatz, Minigolf, unmittelbar beim Bahnhof Cham.