(3 h). Von Andermatt mit MGB (Matterhorn-Gotthard-Bahn) zum
Oberalp-Pass. Gütsch nach Nätschen mit der neuen Gondelbahn
"Gütsch-Express".
Mit der neuen Gondelbahnen Gütsch-Nätschen und Nätschen-Andermatt
wird der Abstieg etwas "bequemer". Billette sind im neuen
Restaurant MATTI auf Nätschen erhältlich. Das Restaurant hat schöne
Terrassen, Innen und Aussen. Die neue Nätschen MGB-Station ist ebenfalls
in der Nähe.
Die andere neue Seilbahn vom Oberalppass zum Schneehüenderstock, mit
dem Restaurant zuoberst bietet zwei Optionen:
- Oberalp nach Schneehüenderstock/Mitte für die Wanderung zum
Lutersee und weiter.
- Oberalp zum Schneehüenderstock und Wanderung zur Fellilücke und
weiter
Andermatt-Lutersee-Oberalp. |
km |
Std |
Zug - Goeschenen - Andermatt (Bahn) |
|
|
Andermatt-Naetschen-Guetsch-Lutersee
Lutersee-Oberalppass
Lutersee-Felliluecke-Oberalppass |
12 |
4.0
1.5
2.5 |
Oberalppass-Andermatt-Goeschenen-Zug (Bahn) |
|
|

Interactive map:
http://map.search.ch/d/dy1ntgxzw?y=1560m
GPX-File:
GPS_Data/GPX-Anderm-Oberalp.zip
Anstelle des Aufstiegs zum Nätschen kann auch die Bahn benutzt
werden.
Eine weitere Option ist, die Wanderung beim Oberalppass (Bahn) zu beginnen und
via Fellilücke nach Lutersee und Nätschen zurückzukehren.
Der Wanderweg
zum Nätschen/Gütsch über den Chilchenberg beginnt etwa 100 m von der Bahnstation,
in der Nähe der Militärkaserne. Der
schmale, aber gute Pfad führt im Zickzack den Berg hinauf, zum Teil im
Bergwald. Aufsteigend erhält man einen guten Eindruck von der Wichtigkeit der
Bergwälder über den Tälern. Beim Blick hinüber Richtung Gurschen/Gemsstock
(Seilbahn) ist der Schutzkeil für Andermatt klar zu erkennen. Ueberall sind
an den Berghängen zusätzliche Schutzvorkehrungen gegen Lawinen ersichtlich,
auch auf dem Wanderweg durchqueren wir einige Schutzbauten.
Top of page
Für Liebhaber von Alpenblumen: eine Wanderung über den
Chilchenberg zum Nätschen ist ein Muss.
Dutzende
von Pflanzen sind markiert mit ihrem Namen, ein Bild ist dabei,
ebenso der Lateinische Name.
Ein weiterer Lehrpfad mit den Thema "Lawinenschutz"
kann studiert werden. Man erhält eine Einführung in die
Entwicklung der verschiedenen Schutz-Technologien, die Auswahl,
Gruppierung und das Pflanzen der Nadelbäume als Schutzschild für
die unten liegenden Siedlungen.
Die Wanderung hinauf zur Station Nätschen der MGB benötigt etwa 2
Std.: man spende noch eine Stunde zum Geniessen der Aussicht und um
mehr zu erfahren über Pflanzen und Gefahren.
Link: http://alpenblumen.gabathuler.org/
|
Top of page
 |
Andermatt mit Schutzwald |
Beim Nätschen
mündet der Pfad in die Kies-Strasse. An Werktagen, wenn Lastwagen hinauf und
hinunter fahren, kann's etwas staubig werden. Da die allgemeine Richtung
"Aufwärts" ist, zu den Bergstationen der Skilifte, halten
Abkürzungen querfeldein über die Alpweiden den Staub in Grenzen. Beim
"Punkt 2364" (von dort führt ein Pfad hinunter nach Göschenen)
zweigt der Weg ab als schmale Fahrstrasse zum Lutersee, ohne grössere
Steigungen oder Gefälle.
Ein zweiter Weg führt etwas unterhalb ebenfalls zum gleichen Ziel (während
Bauarbeiten ist möglicherweise diese Umleitung in Kraft). Am Anfang dieses
Pfades, in den Felsabbrüchen, kann man Murmeltiere beobachten.
 |
Lutersee, Oberalppass |
 |
Lutersee |
Nach dem
Lutersee führt ein Weg zur Fellilücke, ein anderer direkt zum Oberalppass. Dieser
mündet etwa bei der Staumauer des Oberalpsees in die Hauptstrasse. Von dort geht's
direkt dem See entlang zum Oberalppass.
Top of page
Es gibt auch eine flachere Route (2 Std.).
Von der MGB Station hinuntersteigen zur Hauptstrasse (Treppe direkt beim
Restaurant) und die Strasse überqueren. Die ersten 200m müssen direkt
auf der Strasse zurückgelegt werden (effektiv auf der weissen Linie),
dann steht die nächsten 300m ein abgetrennter Weg direkt neben der
Strasse zur Verfügung. Dann aber entfernt sich der Wanderweg nach rechts
und weg von der Strasse. Ein wunderschöner Weg durch Alpenrosen und
Alpweiden dem Fuss des Pazolastocks (=Piz Nurschalas) entlang. Die
Murmeltiere in der Nähe bemerkt man zumindest akustisch.
Active
map:
http://map.search.ch/d/ja2ndk1mj
GPS-route:
GPS_Data/GPX-Naetschen-Pazola-OAlp.zip
3.5 Std.
Eine andere Route, über den Absatz am Pazolastock (Pt.2577). Der
erste Teil des Weges ist der gleiche, wie für die oben erwähnte
"untere Route". Nach Schöni dann zweigt ein Graspfad rechts ab.
Mit gleichmässigem Anstieg führt der herrliche Bergweg im Zickzack
hinauf, weiter oben wird das tief eingeschnittene Pazolatal durchquert.
Dann folgt noch ein kurzer Aufstieg zum Pt.2463 und der Blick wandert
hinunter zum
Pazolaälpetli mit den grasenden Schafen. Grad gegenüber ist der Lutersee
erkennbar. Hier ist ein perfekter Platz für eine kurze Rast.
Der letzte
Aufstieg zum Pt.1577 ist schnell zurückgelegt. Nun bietet sich ein freier
Blick zum Oberalppass und ins Urserental. Der Pfad zum Oberalppass ist
etwas ruppiger als der bis jetzt benutzte.
Top of page
Active
map:
http://map.search.ch/d/wqwmjezmw
GPS route:
../GPS_Data/GPX-OAlp-UAlp-Andermatt.zip
(2.5 Std). Der erste Teil der Route ist identisch mit der Route "Nätschen-Oberalp
untere Route".
Bei "Schoeni", anstatt die Oberalpreuss zu überqueren für den
Weg zum Nätschen, folgen wir der fast ebenen Kiesstrasse links. Nach etwa
1600 m und
einer scharfen Biegung führt ein gut markierter Bergweg rechts hinunter
ins Unteralptal Richtung Weiler Rohr. Es ist plötzlich still hier, der
Lärm der Passtrasse ist verschwunden,
dafür dringt das entfernte Murmeln der Reuss und das Donnern des
Gurschenbaches von gegenüber in die Ohren. Der Wind der vom Rhonetal
über die Furka zum Oberalp bläst, erreicht diese Stelle nicht. 1991
wurde ein Wiederaufforstungsprojekt begonnen, als Jubiläum zu 700 Jahre
Eidgenossenschaft.
Active
map:
http://map.search.ch/d/diynjzhy2
GPS-route:
GPS_Data/GPX-OAlp-Dieni.zip
3 Std. Oberalp Pass - Pass Tiarms - ValVal valley - Val
da Stiarls - Cuolm Val - Milez - Planatsch - Dieni
Alles in allem, eine kurze und leichte Tour mit schönen
Ausblicken. Der erste Teil ist auf der Kiesstrasse Richtung Calmot, der
Spitz gerade gegenüber der Strasse. Nach kurzer Zeit, bei erreichen der
Alp Tiarms, zweigt
unser Pfad links ab. Wir gelangen ins Tal Val Val. Unmittelbar vor dem
Bachübergang würde ein Pfad hinunter führen nach Tschamut. Für uns
geht's weiter, in ein anders kleines Tal, Val da Stiarls. Dann folgt ein
kurzer Aufstieg zum Cuolm Val mit prächtiger Aussicht ins Surselva mit
Sedrun und dem riesigen Kiesdepot von der NEAT Baustelle 100
m weiter unten im Berg. Gegenüber sehen wir den Curnerasee mit dem
Staudamm. Von nun an geht's stetig bergab, zum Teil auf einer
Fahrstrasse, dann wieder über auf einem Pfad über Alpweiden. Das letzte
Stück zur Bahnstation ist asphaltiert.
Top of page
Zur Rheinquelle

Oberalppass-Lai da Tuma-Badus SAC-Pazola |
Std |
Zug - Göschenen - Andermatt - Oberalp (Bahn, SBB/MGB) |
|
Oberalppass - Tomasee |
1.5 |
Tomasee - Badus Hütte SAC |
0.5 |
Badushütte SAC - Pazola Stock - Oberalppass |
2.5 |
Oberalppass - Andermatt - Göschenen - Zug (Bahn, SBB/MGB) |
|
Aufmerksame Ohren
stellen fest, wir sind in Rätoromanisch sprechendem Gebiet. Anstelle von
"Grüezi" hört man hie und da "bien di".
Der Weg führt, am Restaurant vorbei, zuerst entlang der
Passstrasse. Nach etwa 200m befinden wir uns auf einem schmalen
Pfad. Er verläuft noch eine kurze Strecke parallel, etwas versetzt der
Hauptstrasse, dann geht es zum Abhang des Piz
Nurschalas (Pazolastock).
Der andere Weg, hier für den Weg zurück gewählt, steigt
zum Pazolastock hinauf: dieser Pfad beginnt grad
am Ende des Parkplatzes beim Restaurant Calmut. Leicht ansteigend, aber auf herrlichem Weg mit
schöner Aussicht ins Tal des Vorderrheins, folgt bald eine Abzweigung Richtung
Maighels (SAC Hütte). Es ist ein alternativer Weg zum Tomasee. Unmittelbar
vor dem letzten Gupf zum Seelein kann nochmals die Aussicht genossen
werden. Ein Weg führt dem Ufer entlang mit Wollgras das aus der sumpfigen
Erde am oberen See Ende wächst. Der Weg führt weiter und hinauf zur Badus
Hütte. Ein Besuch, der sich lohnt, auch wenn der Weg nicht über den
Pazolastock geplant ist.
Der Rückweg über den Pazolastock belohnt uns
mit fantastischen Rundblicken: Zum Maighels Gletscher, ins Vorderrheintal,
hinüber zu den Schneehängen der Urner Alpen, ins Urserental. Hie da ist
ein bisschen klettern über Felsbrocken gefragt.
Interactive
map:
http://map.search.ch/d/jyxnze4zt
GPS-route:
GPS_Data/GPX-Oberalp-Maighels-Tomasee.zip
Auf neuem Bergweg von der Maighelshütte zum Lai da Tuma
(4 Std). Dies ist nicht der "übliche" Weg zum populären
Seelein. Die Wanderung zur Hütte dauert knapp 1.5 Std und der erste Teil
des Weges entspricht dem oben erwähnten. Bei der Abzweigung zur
Badushütte und zum Tomasee bleiben wir aber auf dem Weg zur
Maighelshütte. Später mündet der Pfad in einen Fahrweg. Bei der
nächsten Abzweigung zum Tomasee wählen wir nochmals den Weg zur
Maighelshütte. Schliesslich wird die Schweizer Fahne sichtbar. Das letzte
Wegstück über Alpweiden ist nun etwas steiler, aber es sind ja nur ein
paar hundert Meter.
Zum
Tomasee wurde ein neuer Bergweg gebaut (noch nicht (2011) in der
Topo-Karte enthalten). Steht man weiter unten, beim Parkplatz, ist
der Weg klar signalisiert mit den bekannten weiss/rot/weissen Markierungen
auf Felsbrocken. Einige Steimanndli (übereinander gestapelte Steine)
geben zusätzlich die allgemeine Richtung an. Der Weg ist nie besonders
steil und vorbildlich ausgelegt. Von der Hütte aus erreicht man den See
in weniger als einer Stunde.
Für den Weg zurück zum Oberalppass benutzen wir den Bergweg dem Hang
des Pazolastocks entlang (1.5 Std), die "übliche" Route: siehe
oben.
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Das Rätoromanische ist eine der vier Schweizerischen
Landessprachen. Sie wird allerdings vom viel weiter verbreiteten
Deutsch und vom Deutschschweizer Dialekt zurückgedrängt. Dabei hatte
das Romanische und seine verschiedenen Dialekte seit der Römerzeit
ein sehr weites Verbreitungsgebiet: Friaul, Südtirol.
Mehr Infos auf Lugnezer Website:
https://www.lumnezia.ch/de |
Top of page
Oberalppass-Curnera See*-Maighels Rhein-Maighels
SAC
* nahe und oberhalb Damm |
Std. |
Zug - Göschenen - Andermatt - Oberalp (Bahn, SBB/MGB) |
|
Oberalppass - Alp Cavradi - Rein da Maighels -
Maighels Hütte SAC - Lai Urlaun - Plidutscha - Oberalppass |
5.5 |
Oberalppass - Andermatt - Göschenen - Zug (Bahn, SBB/MGB) |
|
|
Diese Tour ist eigentlich ein Rundgang um den Piz Cavradi
herum, auf einer Höhe von ca. 2000 bis 2300 m. Direkt an den
See werden wir nicht kommen. Die ersten paar hundert Meter ist der Pfad
der gleiche wie für den Tomasee, aber nach etwa 900 m, statt nun rechts
Richtung Tomasee, geht's geradeaus weiter. Der abfallende Weg mündet nach etwa
800 m in eine Fahrstrasse, die von der Passstrasse herkommt. Nach überqueren
des Rheins (der Rein da Tuma) führt die nun asphaltierte Strasse dem Piz
Cavradi entlang. Der Weg steigt gleichmässig an und erlaubt herrliche
Ausblicke über die obere Surselva. Die Strasse ist für private PW's
gesperrt. Kurz vor dem Einstieg in den Bergpfad erinnert ein kleines
Denkmal mit Kreuz an die 9 Arbeiter, die während des Dammbaus zwischen
1962 und 1967 ihr Leben verloren. Der
Weg den Piz Cavradi hinauf ist felsig und gestattet viele fantastische
Ausblicke. Nordwärts ins Rheintal, östlich zum Curnera Stausee weit unten
und hinüber zum Maighels Gletscher in der Ferne. Nach
Ersteigen einer Höhe von etwa 2300 m führt der Weg wieder hinunter
Richtung See, aber später folgt er dem anderen jungen Rhein, dem Rein da
Maighels. Nach sanftem Anstieg und kurze Zeit später betreten wir
Alpweiden des unteren Maighels Tales mit verschiedenen
kleinen
Seen. Rechts geht's hinauf zur Hütte Maighels SAC. Von der hinteren
Seite der Hütte führt ein schmaler Fussweg zurück zum Weg
Tomasee/Oberalppass.
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Die Wanderwege in der Region Andermatt-Hospenthal wurden erneuert und
die Signalisierung entsprechend angepasst.
Tiefenbach-Andermatt ca. 5 Std.
Interactive
map:
http://map.search.ch/d/wzly2u5nd
GPS-route:
GPS_Data/GPX-Tiefenbach-Andermatt.zip
Andermatt-Urschner Höhenweg-Tiefenbach |
km |
Std |
Zug - Göschenen - Andermatt (Bahn, SBB/MGB) |
|
|
Andermatt-Planggen-Blauseeli-Lochbergegg-
Tätsch-Tiefenbach/Furkastrasse |
15 |
6.5 |
Tiefenbach - Andermatt (Postauto)
oder Dampfbahn Tiefenbach - Realp (siehe Fahrplan)
dann Realp - Andermatt mit MGB |
|
|
Andermatt - Göschenen - Zug (Bahn, MGB/SBB) |
|
|
Postauto: überprüfen! verkehrt
normalerweise nur im Sommer! Der Höhenweg kann nach Wunsch abgekürzt werden, z.B. mit
Abstiegen nach Hospenthal (ein hübsches Dorf mit alten Häusern und
mehreren Hotels) oder Realp (mit einem alpinen 9 Loch Golf Kurs).
Bei umgekehrter Wanderrichtung
(Postauto 8:30 ab Andermatt nach Tiefenbach) muss am Schluss nicht auf das
Postauto (17:45) gewartet werden. Gegenüber dem Bahnhof sind
Orientierungstafeln und Karten angebracht. Der Weg zu unserer Tour
verläuft vorerst parallel zur Bahnlinie. Bald wird links die Gemsstock
Bahn sichtbar. Nach etwa 200 m führt rechts eine Unterführung ins Feld
hinaus. Der Feldweg führt später über die Reuss, dann eine kurze Strecke
dem Fluss entlang. Der kurze Umweg (15 Minuten) zum Biotop (nach der
Flussüberquerung entgegen dem Wegweiser geradeaus) lohnt sich für die
Geniesser.
 |
Blick zurück nach Andermatt |
Unser Weg führt
vorerst weiter entlang der Hochebene. Bald erfolgt nochmals ein Aufstieg
auf eine höher gelegene Alp, mit zwei kleinen Bergseen. Ein idealer Platz
für eine kurze Rast.
 |
Kleine Bergseen.
In der Ferne Realp und Furka Pass Strasse. |
Der Weg führt nun mehr oder weniger auf gleicher
Höhe durch Alpweiden. Rechts die felsigen Berghänge, links das
Urserental mit Gotthardstrasse, Furka Bahn und Reuss. Nach etwa
einer Stunde sind wir beim hübschen Blauseeli. Wir sind nun auf etwa 2100
m. Die Tour geht weiter bis zur Lochbergegg. Hier müssen wir uns entscheiden: In Realp wären wir in etwa 40 Minuten, für Tiefenbach
wird etwa eine Stunde und 40 Minuten benötigt. Für Tiefenbach erfolgt bald ein kurzer Ab- und
wieder ein kurzer Aufstieg. Vorerst ist der Weg zur Albert Heim Hütte SAC
und nach Tiefenbach der gleiche. Etwas steil geht's bergan zur Abzweigung SAC
Hütte und (links) Tiefenbach. Nur noch ein kurzes Stück, dann haben wir
den höchsten Punkt erreicht (ca. 2270 m). Wir treffen nun auf eine
Kiesstrasse, die vorerst auf etwa gleicher Höhe verläuft. Bald wird
in der Ferne die Furka
Strasse und der Pass sichtbar; etwas später, unten links Hotel und
Restaurant Tiefenbach. Zum Hotel und Postauto Haltestelle benötigen wir
nochmals etwa 20 Minuten. Ein letzter Knietest zum verdienten Schluck. Top of page
Tiefenbach:
Etwas Spezielles ist der Weg zurück mit der Dampfbahn (DFB).
Im Sommer verkehrt die Dampfbahn zwischen Realp und Gletsch. Haltestellen
sind auf Furka DFB (unterhalb Tiefenbach) und bei Muttbach (etwas abseits
von der Rhone-Gletscher Grotte).
Vergewissern Sie sich, dass ein Zug fährt, bevor Sie sich an den steilen
Abstieg zur DFB Station machen! DFB-Station Realp: Zu Fuss ca.
5Minuten von der "Matterhorn-Gotthard Bahn", "MGB") über die Brücke. DFB-Station
Gletsch: Postauto Anschluss nach Oberwald and Realp.
Für einen gemütlichen Ausflug sei eine Fahrt mit der alten Dampfbahn
Realp - Furka - Gletsch empfohlen (während Sommerzeit).
Nach dem Bau des Eisenbahn
Tunnels Realp - Oberwald wurde die alte Bergstrecke durch Freunde der
alten Bahnlinie wieder in Betrieb gesetzt.
Im
Winterhalbjahr wird tonnenweise Bahn Material gelagert, für den
Einsatz vorbereitet, aussortiert, gefettet, geölt...
Bild: Magazin Eingang, Teil einer früheren Festungsanlage, in
Realp
(Feb 2005)
|
Top of page
Göschenen-Schöllenen-Andermatt-Hospental-Gotthard
Hospiz-Tremola-Motto Bartola-Airolo
PDF-File dieser Tour: (GHGA_2.PDF
328 kB)
Gesamtzeit: ca. 8 Stunden
Goeschenen-Hospenthal-Gotthard-Airolo |
h |
Zug - Göschenen (Bahn, SBB) |
|
Göschenen - Teufelsbruecke - Andermatt
oder Bahn, MGB |
1.5 |
Andermatt - Hospenthal
oder Bahn, MGB |
1 |
Hospenthal - Mätteli - Brüggloch -
Gotthard Hospiz
oder Postauto im Sommer (evtl. reservieren) |
3 |
Gotthard Hospiz - Tremola - Motto Bartola
- Airolo
oder Postauto im Sommer (evtl. reservieren) |
2.5 |
Airolo - Zug (Bahn, SBB) |
|
Bahnen
SBB: "Schweizerische Bundesbahnen"
MGB: "Matterhorn Gotthard Bahn"
Der durchwegs gut markierte Weg beginnt direkt bei der Bahnstation Göschenen
SBB/MGB.
Nach
überqueren des Bahnhofplatzes führt eine kurze Treppe hinauf zur
Hauptstrasse, dann hinüber zur neueren Ortsumfahrung und zur
Gotthard-Passstrasse. Nach der Reussbrücke dort folgt der Weg kurz der
stark befahrenen Verkehrsachse. Noch vor der nächsten Haarnadel Kurve
beginnt rechts der Wanderweg. Er führt direkt zur Reuss und nach 100m
steht man vor der Häderlisbrücke.
Der
Wanderweg ist teilweise ein Naturpfad, an anderen Stellen führt er auf
einem Trottoir entlang der Passstrasse, entweder direkt in der
Schutz-Galerie, oder sogar darüber (Zeitweise wegen Steinschlaggefahr
gesperrt). Der Strassenlärm wird zumeist vom Rauschen der Reuss übertönt.
Etwa
nach einer Stunde wird die Felsplatte mit dem Suworow Denkmal
sichtbar: noch eine Wegbiegung und man steht vor der Teufelsbrücke.
Ein kurzes Stück entlang der Passstrasse, und das heutige
Urnerloch in Form eines Strassentunnels wird den bequemen übergang
zum Urserental ermöglichen. Den Wanderer erwartet unmittelbar rechts beim
Eingang ein Zückerchen: in einem separaten Raum steht die Wendeltreppe
bereit, für den Aufstieg aufs Dach des Tunnels und der Fortsetzung des
Weges abseits von Fahrzeugen. – Der Szenenwechsel ist frappant: Eine
Ebene öffnet sich: das Urserental, mit Andermatt ganz nahe.
Bald passiert man Altkirch, mit der Kolumban-Kirche links.
Der Wanderweg führt nun entlang der Hauptstrasse, an Kaserne,
Tourist-Center und Bahnhof Andermatt vorbei. Die Kirche stammt aus dem 13.
Jh. und hatte eine kleinere Kirche aus dem 1.
J. ersetzt, erbaut durch das Kloster Disentis.
Nach kurzer Distanz wird das Bahntrasse unterquert und man befindet
sich auf dem herrlichen, ebenen Wanderweg entlang der Reuss.
In
Hospenthal kann ein anderer Zeitzeuge bewundert werden, auf der anderen
Seite der Bahnlinie (unbewachter Bahnübergang): die Tenndlenbrücke
über die Furkareuss.
In Hospenthal vereinigen sich die beiden Flüsse Gotthardreuss und
Fukareuss.
Geführt
durch Wegweiser, befindet man sich schnell oberhalb des Dorfes auf dem
Bergweg Richtung Mätteli, entlang der Gotthardreuss und
beobachtet durch Murmeltiere, die immer wieder ihre Warnpfiffe ertönen
lassen.
Die
Passstrasse mit dem motorisierten Verkehr vermag den friedlichen Eindruck
auf dem keineswegs steilen Pfad nicht zu stören. Häufig wird man an
den alten Saumpfad erinnert: durch alte Pflästerungen, oder die
granitenen Randmarkierungen.
Beim
Brüggloch betreten wir Tessiner Boden. Der Weg wird nun etwas
steiler, aber bald wird die Staumauer des Lucendrosees sichtbar: das
Hospiz
Auf dem Gotthard Hospiz führt der Wanderweg an der Totenkapelle
vorbei zur alten, gepflästerten Tremola
Passtrasse.
Zumeist
allerdings schneidet der steile Pfad die vielen Kurven. Man ist
beeindruckt von der Kunst, wie die Strasse dem engen, steilen
Taleinschnitt angepasst wurde. Offensichtlich bewundern auch die wenigen
motorisierten Benutzer der Strasse die ganze Szenerie.
Bei Motto di dentro überquert man die Hauptstrasse, dann steigt überraschenderweise
der Wanderpfad kurz etwas steil hinauf, um dann mit prächtiger Aussicht
über Wiesen und durch Waldpartien Richtung Motto Bartola hinunter zu führen.
Unterhalb
von Motto Bartola kann der Pfad rechts von der Hauptstrasse leicht
übersehen werden. Der Wegweiser steht richtig, der Weg führt zuerst etwa
50m rechts entlang der Hauptstrasse, um sie dann zu unterqueren, wie
nachher auch die Autostrasse..
Der Weg von Göschenen über den Gotthardpass nach Airolo ist gut
signalisiert. Einzig das Teilstück durch die Tremola ist etwas steil.
aber die ganze Strecke verläuft zum grössten Teil auf Naturstrasse.
Top of page
Auf dem Hospiz sehenswert ist sicher ist das Museum (Museo
Nationale del San Gottardo). Der Gotthard war die
letzten hundert Jahre auch eine wichtige und gut ausgebaute militärische
Befestigungs Anlage. Die Festung aus dem 1. Weltkrieg kann seit längerer
Zeit als Museum bestaunt werden (Museo Forte Ospizio San
Gottardo), die Neuere Anlage soll im 2008 zugänglich werden
(SASSO SAN GOTTARDO). Bereits heute besteht die Möglichkeit,
Teile des modernisierten Festigungswerks als Seminar/Hotelraum zu
benutzen.
Ein
weiteres Festungsmuseum lädt oberhalb Airolo ein zum Besuch (Museo
Forte Airolo). |
Info -Tafel (Text
rechts auf Info-Tafel)
Die
dreibogige Häderlisbrücke oberhalb Göschenen wurde immer wieder
als markantes Beispiel einstiger Brückenbaukunst bewundert.
Historiker bringen sie mit der Wegbarmachung des Saumpfades der Schöllenen
im 12. Jahrhundert in Verbindung.
In
einer Urkunde von 1470 werden erstmals zwei Bezeichnungen für
diesen Reussübergang genannt, '”St.Niklausenbruog, welche man
namset die lange bruog in der Schellena.” Offenbar wurde die
“Langebrücke” schon beim ersten Brückenschlag unter Schutz und
Schirm
des Heiligen Niklaus von Myra gestellt. Den dritten Namen, “Häderlisbrücke”
findet man in einer Abrechnung im Alten Talbuch von 1496.
Keine
genauen Hinweise bestehen in Bezug auf die Herkunft dieses Namens.
Nicht belegt ist, ob die Bezeichnung «Häderlisbrücke» vom Wort
Hader, im Sinne von Zank und Streit oder im Zusammenhang mit
Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich des Arbeits und
Baukostenanteils stammt. Denkbar wäre auch die Ableitung vom
Familiennamen «Häderli», der sich folglich auf den Erbauer der Brücke
beziehen würde und die Jahrhunderte so überlebt hat.
In
der Nacht vom 24. auf den 25. August 1987 ging ein Unwetter über
dem Gotthard-Gebiet nieder. Das Hochwasser der Reuss schwemmte die Häderlisbrücke
in der Schöllenen weg.
1991
hat der Kanton Uri mit Hilfe des Bundes und des Schweizerischen
Baumeisterverbandes die Häderlisbrücke originalgetreu wieder
aufgebaut.
Dazu
wurden Lehrlinge verschiedener Branchen aus der ganzen Schweiz
beigezogen. Steinmetze, Zimmerleute, Maurer und Pflästerer kamen in
die Schöllenen und leisteten Grosses, um die Brücke wieder
aufzubauen und begehbar zu machen.
1649
wurde die Häderlisbrücke an der Stelle eines früheren Holzsteges
erstmals aus Stein gebaut. Das Material dafür stammte aus einem
Steinbruch nahe der Brücke. Dieser wurde speziell für den
Wiederaufbau nochmals in Betrieb genommen. Der besonders harte Göschenener-Granit
wurde gesprengt, gespalten und behauen. Die Bogen, welche im Verhältnis
1:2:4 zueinander stehen, wurden sorgfältig rekonstruiert.
Sie
wölben sich nun wie anno dazumal über die bestimmende Reuss.
Basler
& Hofmann, Zürich |
Top of page
Die Gegend ums Urnerloch
bedeutete früher ein beträchtliches Hindernis mit dem felsigen,
steilen und engen Einschnitt der Reuss. Es gab Alternativen, z.B.
der übergang über den Bäzberg. Heute führt
eine Strasse von der Schöllenen weiter unten zum Bäzberg hinauf in
den Bereich von militärischen Anlagen und dann hinunter ins Gebiet
des übungsplatzes. Dieser Weg war für eine Handelsroute wenig
geeignet.
Im 13. Jh. wurde der übergang
im Urnerloch verbessert durch den „stiebenden Steg“. Hängend am
Felsen wurde ein Brücken-Pfad erbaut, der in der Folge den übergang
erleichterte. Die Idee stammte zweifellos durch die aus dem Wallis
eingereisten Suonen-Spezialisten. Noch heute sind im Wallis alte Suonen
zu bestaunen, die in atemraubender Höhe, hängend an Felswänden,
Wasser von weit entfernten Fassungen auf die regenarmen Felder führten.
Eine wesentliche Verbesserung
brachte dann der Tunnel, erbaut im frühen 18. Jh. durch den
Tessiner Pierro Morettini. Zu jener Zeit wohl der grösste, mit 70m
Länge und über 2m Breite. Er wurde im frühen 19. Jh. auf 5m
Breite und 4m Höhe erweitert.
Künstler
des Mosaiks an der Felswand an der Hauptstrasse (gegenüber
dem Parkplatz bei der Teufelsbrücke) ist Werner Müller. |
Top of page
Gotthard - Val Canaria - Airolo |
Std. |
Zug - Göschenen - Andermatt (Bahn, SBB, MGB)
Andermatt - Gotthard Pass (Postauto)
oder
Zug-Airolo
Airolo- Gotthard Pass (Postauto) |
|
Gotthard Pass-Casino della Bolle-Alpe di Sorescia-
Bolle di Pontino-Orello-Bolla-Pautàn-Airolo |
5 |
oder: Gotthard Pass-Casino della Bolle-Alpe di Sorescia-
Bolle di Pontino-Pontino-Cassina-Airolo |
3.5 |
Airolo - Zug (Bahn, SBB) |
|
Postauto:
überprüfen! verkehrt nur im Sommer!
Wie auch für andere Strecken, ist dieser Kurs Zuschlagspflichtig, weil es
sich hier um eine reine Tourismusstrecke handelt, die für den
Regionalverkehr nicht benutzt wird.
Bei einem Freibillet (wie das "GA") beträgt für die Fahrt
Airolo-Gotthard der Aufpreis Fr. 9.-- (2012).
Der Weg beginnt etwa 100 m östlich der Gebäude, bei den
Marktständen. Der Wegweiser zeigt:
Lago della Sella, Passo Scimfuss, Pontino.
Die Asphaltstrasse ist gut
sichtbar: sie führt leicht ansteigend hinter dem kleinen See durch. Nach
etwa 200 m geht rechts ein schmaler Pfad weg (Sentiero Canaria).
Er verläuft in etwa parallel zur Asphaltstrasse und mündet später
wieder in diese. Beim Kraftwerk trennen sich die Wege zum Lago della
Sella und ins Val Canaria. Wir wählen die Strasse nach rechts, Richtung
Pontino (Val Canaria).
Der Wanderweg führt
kurze Zeit etwas steil an, er schneidet die Schlaufen der Asphaltstrasse. Dann geht es auf gut ausgebauter Strasse
ständig leicht abwärts. Immer wieder lohnt sich ein kurzer Halt um die
eindrückliche Aussicht zu geniessen.
 |
Gotthard Pass Strasse.
Links Bedretto Tal |
Bei der Alpe di Sorescia würde
ein Weg zur Gotthardstrasse und direkt nach Airolo führen. Wir bleiben
auf dem Fahrweg Richtung Pontino. Etwa 15 Minuten nachdem wir den
Grashang mit den Umfangreichen Lawinenverbauungen passiert haben, befinden
wir uns im Val Canaria. Die leicht abfallende Strasse ist gut sichtbar. Bald
treffen wir an herrlicher Lage auf ein Rustico. Der Wegweiser zeigt auf
den Wanderweg rechts nach Pontino und ins Tal hinunter nach Airolo. Der Weg Richtung Orello ist weiterhin angenehm, ständig leicht
abfallend. Die Gegend ist lieblich, die schroffen Abhänge auf der anderen
Talseite zeugen von der Kraft der Natur.
 |
Orello |
Nach Orello, wird der Fahrweg
etwas steiler. Das Wandern dem Fluss entlang geht etwas in die Beine, weil der
Kies auf der Strasse das Gehen etwas glitschig macht.
 |
Val Canaria |
Kurz vor Airolo
treffen wir auf die Asphaltstrasse mit den Wegweisern für die
Strada alta. Nach den beiden Brücken (Nach Madrano und zum Fussballplatz)
und vor der Sägerei führt die Strasse rechts hinauf nach Airolo, der
Letzte kurze Aufstieg.
Gotthard-Pontino-Airolo
Der Wegweiser am Rustico bei Buco di Pontina weist nach rechts.
Nach
Pontino ist der Weg zum grössten Teil ein schmaler Waldweg. Zwischendurch
öffnet sich die Sicht für einen Blick ins Tal und hinüber nach Nante
auf der anderen Seite der Leventina Interactive
map:
map.search.ch/d/de1mdi1yj?x=2552m&y=-1544m
GPS-route:
../GPS_Data/GPX-Gotthard-Pontino-Airolo.zip
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Gotthard Hospiz-Gotthard Seen L. d'Orsirora
4.5 Std. Nicht nur als Option, Erweiterung der Lucendro-Tour, sondern
eine schöne Rundwanderung mit vielen kleinen Seen.
Wir sind im Quellgebiet der Reuss.
Interactive
map:
http://map.search.ch/d/we4nzu0zd
PPS-route:
GPS_Data/GPX-Gotthard-Seen.zip
Gotthard Hospiz - Pso di Lucendro |
km |
Std |
Zug-Airolo (Bahn)
Airolo-Hospiz (Postauto) |
|
|
Hospiz-dam-Mottolone-Alpi di Lucendro-
Passo di Lucendro-Laghi scuri-Strada dei Banchi sud-
Banchi track-Capella dei morti-Hospiz |
12 |
4.5 |
Hospiz-Airolo (Postauto)
Airolo-Zug (Bahn) |
|
|
Postauto: überprüfen! verkehrt
normalerweise nur im Sommer! Wie die meisten Wanderwege, beginnt auch dieser östlich des
geschäftigen Bereichs des Passes. Wir gehen an der Zufahrtsstrasse zum
Festungs- Museum vorbei. Der Weg verläuft rechts der alten Pflasterstein
Strasse. Nach ein paar hundert Meter folgt eine Unterführung unter
der Pass Strasse durch. Nach der kleinen Brücke beim Damm folgt bis
Mottolone ein asphaltiertes Stück.
Von hier führt ein Weg rechts zu den Orsirora Seen, ein schöner Rundgang
von etwa 3.5 Stunden
Der Weg zum Lucendro Pass führt geradeaus, fast eben verläuft die
Strasse oberhalb des Sees zur Alp mit den Militär Baracken.
Von der Alp steigt der steinige, aber gut gebaute Weg zum Uebergang auf
etwa 2500 m.
Möglicherweise müssen einige Schneefelder überquert werden, aber
Allgemein ist der Aufstieg einfach. Zur Linken die Fibbia, Rechts der
Pizzo Lucendro.
 |
Lago di Lucendro,
hinten soeben aus dem Nebel Pizzo Lucendro |
Nach dem Uebergang sind wir im Grashang der Fibbia, das Bedretto Tal
gegenüber, das Ost - West verläuft.
Bald sind wir auf dem kleinen Passübergang über den hübschen kleinen
Seen Laghi Scuri. Ein prächtiger Ausblick: Oestlich der Staudamm des
Sella Sees, unten südlich der grosse Bogen der Pass Strasse und gerade
darüber unser nächstes Ziel, das Haus bei der "Strada dei Banchi
sud" mit den Befestigungsanlagen etwas darüber. Westlich das
Bedretto Tal mit der Nufenen Pass Strasse als Eingang ins Wallis.
 |
An der Fibbia |
Vorbei an den Seelein betreten wir einen steilen Pfad hinunter zum Banchi
Weg.
Gegenüber, östlich, sehen wir die alte Pass Strasse "Tremola".
Eine Weile wandern wir auf dem herrlichen Banchi Weg. Später verläuft
ein neuer Weg entlang, oder unterhalb der Gallerien der (neuen) Pass
Strasse.
 |
Links Tremola,
rechts Teil der Gallerie,
Teil von Banchiweg sichtbar |
Abgesehen vom Verkehrslärm ist auch dieser Weg in Ordnung und
niemals steil. Einige Wasser Rinnen müssen überquert werden. Auf
der Seite der Beton Mauer können die Bäche unterschritten werden.
Der Letzte Teil führt über Alp Weiden. Zuletzt passieren wir die alte Capelli
dei morti.
Capelli dei morti:
In der alten Zeit wurden die Toten, die auf dem Gotthard gefunden
wurden (oft respektlos) in der kleinen Kappelle
"entsorgt".
Auch die Gefallenen zur Zeit als Suworow den Pass überquerte wurden
hier bestattet.
Heute beherbergt das Innere eine Kopie (13. Jh., Kloster St. Josef
Volokolamsk) einer Ikone, die auf den Standarten von Suworows Armee
abgebildet war.
Der Grabstein vor der Kappelle zeigt Sept. 1798 |
Interactive
map:
http://map.search.ch/d/2qxyznkmj
GPS-route:
GPS_Data/GPX-Gotth-Nufenen-Ulrichen.zip (4.5
Std nach Cruina, 6 Std zum Nufenenpass). Von der
SBB-Station in Airolo bringt das Postauto seine Passagiere in etwa 15
Minuten hinauf zur Haltestelle "Galleria di Banchi". Hier
beginnen die Touren zum Gotthardpass, zum Pso.di Lucendro und auch die
Tour zur Cruina am Nufenenpass. Von hier aus und entlang des Weges sieht
man viele grössere und kleinere Festungsanlagen. Si sind nun
deklassifiziert, einige sind Museen, andere verfallen langsam. "Galleria
di Banchi" kann übersetzt werden mit
"Befestigungs-Gallerien". Der
erste Teil ist auf einem bekiesten Fahrweg und gestattet herrliche
Ausblicke in die Tessiner Berge auf der anderen Talseite, auf Airolo und
die anderen Dörfer tief unten im Bedrettotal. Man befindet sich immer auf
einer Höhe von rund 2000 m. Diese Wanderroute ist auch Teil des 4
Quellenweges (siehe: http://www.vier-quellen-weg.ch/home/),
der die Quellen der vier Flüsse Rhein, Reuss, Rhone, Ticino durch
Wanderwege verbindet. Ausgenommen
für einen kurzen Abschnitt im Bereich des Ronco Baches, ist die Route
mehr oder wenig eben. Die SAC-Hütte Piansecco ist ein trefflicher Ort
für einen Zwischenhalt. Von hier gelangt man in etwa 1.5 h zur Postauto
Haltestelle Cruina am Nufenenpass. Aber Achtung, die Haltestelle wird nur
zwei Mal am Nachmittag bedient (Sommer 2012: 16:18h und
18:15h)
Für
eine gute Beschreibung mit vielen Fotos siehe: http://www.freizeitfreunde.ch/blogs/304
Etwa
halbwegs zwischen Cruina und Nufenenpass ein Steinbrocken weist auf die
Quelle des Ticino hin. Sein Wasser fliesst di Leventina hinunter in den
Lago Maggiore und schliesslich in den Po in Italien und in die Adria. Vom
Nufenenpass folgt der Wanderweg nach Ulrichen und zur MGB Bahnstation der ägina
(Siehe Goms
für die Route zum Griesspass) Auch
der Nufenen ist eine Wasserscheide: Die ägina fliesst in die Rhone und
nach Frankreich, der Ticino in den Po in Italien. Das Wasser vom Griess
Stausee wird zum Teil für die Turbinen in Altstafel verwendet und in die ägina
abgegeben, zum Teil wird es vie Robiei Stausee in die Turbinen im
Maggiatal geführt.
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Realp - Furka |
km |
Std |
Zug-Goeschenen (Bahn, SBB)
Goeschenen-Andermatt-Realp (Bahn, MGB) |
|
|
Realp MGB-Station DFB-Tiefenbach DFB
Tiefenbach DFB-Tiefenbach Hotel
Tiefenbach DFB-Steinstafel-Furka DFB-Furka Pass |
4
6 |
1.5
1
2 |
Zurück nach Realp via einen der Wanderwege
oder mittels DFB-Bahn, oder Postauto.
Option: Furka pass-Hungerberg-Oberwald.
dann Oberwald-Realp (MGB, Tunnel) |
14
|
1.5
4
|
Postauto: überprüfen! verkehrt
normalerweise nur im Sommer! Kurz nach dem kleinen Bahnhof der "Dampfbahn Furka Bergstrecke" (DFB)
und der Golf Reception area haben wir die Wahl aus zwei Routen, die beide
nach Tiefenbach und Furka führen:
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Links, an den Wartungsanlagen der DFB vorbei und nach Ueberqueren der
Bahnlinie und etwas später der Furkareuss, verläuft der Wanderweg zum
grössten Teil in Sicht-Nähe zur DFB-Bahnlinie. Nach dem ersten
Aufstieg nach Laubgädem zeigt ein Wegweiser den Pfad zum Furkapass
via Deieren (+1 Std).
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 | Der Pfad rechts ist etwas
steiler. Er überquert etwa ein halbes Dutzend mal die Furka Passstrasse
und belohnt uns mit herrlichen Ausblicken das Urserental hinab. Nach
etwa 40 Minuten, nach überqueren der Passstrasse die hier einen grossen
Bogen macht, setzt sich der Weg fort als befestigte Naturstrasse.
Vorerst verläuft die Strasse flach, dann folgt ein kurzer Abstieg zur
Flussbrücke bei einem Beton Damm und einem Reservoir (das Wasser wird
in den Göscheneralp See geführt). |
Zum Tiefenbach
Hotel muss der Pfad rechts entlang dem Hang benutzt werden, wobei das
letzte Stück dann recht steil wird. (Zur Zeit, Herbst 2002, ist die
obere Brücke, oberhalb Tiefenbach DFB Station unter Reparatur) Für
die Fortsetzung des Weges zur Furka folgen wir dem Weg links der
Bahnlinie, nach überqueren des Flusses. Der Weg zwischen Bahnlinie und
Furkareuss steigt nur moderat. Bei der Furka DFB Station folgt ein
ziemlich steiler Anstieg zum Hotel Furkablick. Holzpfosten weisen die
allgemeine Richtung. |